Es ist die perfekte Gelegenheit, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, neue Energie zu tanken und inspiriert in den Alltag zurückzukehren.
Genauso wie der Urlaub sind kleine Pausen besonders im Alltag wichtig. Eine Pause kann weit mehr sein als nur faulenzen – sie birgt ein enormes Potenzial, unsere Kreativität zu entfachen und unser Wohlbefinden zu steigern.
Der amerikanische Neurowissenschaftler Marcus Raichle hat entdeckt, dass bei Untätigkeit bestimmte Gehirnregionen aktiv werden. Wenn unser Gehirn keine äußeren Reize verarbeiten muss, aktiviert sich laut Raichle das sogenannte „Ruhezustandsnetzwerk“ („Default-Mode-Network“).
Das Gehirn beginnt dann, sich selbst zu reflektieren, wodurch neuronale Netzwerke neu organisiert, das Gedächtnis strukturiert und Gelerntes sowie Erlebtes verarbeitet werden. Dies fördert auch die Entstehung großartiger Ideen und kann dazu führen, dass intelligente Problemlösungen aus den Tiefen des Unterbewusstseins ans Licht kommen.
Und mir tut es einfach mal gut, nichts zu tun, mich mal kurz auszuklinken!
Diesen Wohlfühleffekt erlebe ich selbst täglich im kurzen Powernapping nach dem Mittagessen und in der Shavasana-Haltung, der yogischen Endentspannung. Einfach nur ruhig liegen, die Augen schließen und die Gedanken kommen und gehen lassen.
Versuch es auch mal nur für ein paar Minuten am Tag, in denen du in den Leerlauf schaltest und nichts tust. Zur Ruhe kommen, Kraft tanken und die Batterien wieder aufladen. Du wirst schnell merken, wie gut dir das tut. Und vielleicht wird es für dich genauso zum geschätzten Wohlfühlritual, das du nicht mehr missen möchtest.
Also Augen zu und chillen!